Athletes on Air – Emilie Grosch

Na, wer freut sich schon wieder auf die Schule? Langsam gehen die Weihnachtsferien zu Ende und bald wird es im Sportborg Tirol wieder rund gehen. Solange es noch so ruhig ist, nutzen wir die Gelegenheit und stellen euch in unserer Rubrik „Athletes on Air“ eine weitere Wintersportlerin aus dem Sportborg vor: Herzlich Willkommen an Eiskunstläuferin Emilie Grosch!
Emilie ist 19 Jahre alt, wohnt in Zirl und besucht die 9s des Sportborg Tirol. Sie ist Mitglied des Junioren Nationalteams (U19) der Damen, ihr Verein ist der Union Eissportclub Zirl. Emilie steht 6x in der Woche für jeweils ca. 2h am Eis, entweder in der Telfer Ice Art Arena oder der Tiroler Wasserkraft Arena, und das meistens mit ihrer Trainerin Marina. Dazu kommen noch 2 x 2h Krafteinheiten mit ihrem Trainer Wolfi Haider im Landessportcenter und ein Frühtraining mit den TurnerInnen im Trainingszentrum im Olympischen Dorf in Innsbruck. Wie man hier sehen kann, bleibt nicht mehr viel Zeit für weitere Hobbies – aber wenn doch, dann ist Emilie am liebsten unter Menschen und unternimmt etwas mit ihren Freundinnen.
Emilie konnte in den letzten 3 Jahren hintereinander die Tiroler Junioren Meisterschaft holen und konnte schon einige gute Platzierungen bei Staatsmeisterschaften verbuchen. Ihr sportlicher Traum ist es, Staatsmeisterin zu werden und auch eine EM-Teilnahme. Außerdem will sie die bevorstehende Matura gut abschließen und danach wahrscheinlich ein Studium der Mathematik, ihrem Lieblingsfach in der Schule, beginnen.
Emilies sportliches Vorbild ist die Südtirolerin Carolina Kostner, die sie mit ihrem Eislauf fasziniert. Sie läuft sehr flüssig und ihre Choreographien passen immer perfekt zur Musik. So kann sie wunderschöne und beeindruckende Programme bieten. Emilies persönliches Lieblingslied für eine Choreo ist „My fair Lady“. Sie sagt uns außerdem, dass sie sich manchmal wünscht, dass ihrem aufwendigen Sport mehr Wertschätzung und Interesse der Öffentlichkeit entgegengebracht würde und sie und ihr Team gern vor gefüllten Zuschauerrängen laufen würden.
Wie immer haben wir auch Emilie gefragt, wie sie mit Erfolgen, aber auch Misserfolgen umgeht. Erfolge feiert sie im Kreis ihrer Trainingskollegen und –kolleginnen. Natürlich passieren manchmal auch Stürze – doch da gibt es, so sagt Emilie, nur eine Option: Zähne zusammenbeißen und weitermachen.
Bedanken möchte sich Emilie an dieser Stelle bei ihren Eltern, die immer für sie da sind. Auch wir bedanken uns ganz herzlich bei dir, liebe Emilie für das Interview und wünschen dir alles Gute für die sportliche und schulische Zukunft. Und wer unser heutiges Sportlerinnenportrait gelesen hat, könnte sich ja für das nächste Wochenende einen Besuch bei einem Wettkampf in der Eishalle überlegen und unsere Athleten und Athletinnen anfeuern! Macht’s gut und bis zum nächsten Mal bei AoA!

fm