Athletes on Air – Benjamin Greil

Liebe Leserinnen und Leser, rechtzeitig vor Weihnachten wollen wir euch nochmal ein Sportlerportrait aus unserer Reihe „Athletes on Air“ unter den Baum legen: Hallo Benjamin Greil, einer der erfolgreichsten Ringer am Sportborg Tirol!
Benjamin ist 18 Jahre alt, besucht die 8s1 und wohnt in Inzing. Er ist Athlet des RSC Inzing und tritt in der Disziplin Ringen Freistil an. Was das bedeutet, erklärt uns Benjamin so: in dieser Disziplin darf man auch die Füße verwenden, um den Gegner auf die Schulter zu legen, man darf aber nicht treten. Benjamin trainiert hauptsächlich im vereinseigenen Kraft- und Trainingsraum und benützt danach auch gern mal die Sauna. Insgesamt kommt er pro Woche auf ca. 15 Stunden Training, die sich auf ca. 6-7 Einheiten verteilen. Oft trainiert er gemeinsam mit einem anderen erfolgreichen Ringer des Sportborg Tirol, Schamil Feitl.
Auch seine Freizeit verbringt Benjamin sportlich, am liebsten mit Fußball oder Schifahren. Konsequenterweise ist auch sein Lieblingsfach in der Schule der Ausgleichssport, ein Angebot des Sportborg Tirol speziell für die Leistungssportler.
Auf Benjamins Konto gehen schon einige großartige Erfolge: bei der diesjährigen Junioren U21 EM in Rom belegte Benjamin den 9. Platz, er ist in der Klasse U21 Österreichischer Meister 2017 und 2018 und beim Weltcupturnier 2018 in Madrid belegte er in der allgemeinen Klasse den großartigen 3. Platz. Sein großes Ziel ist ein Olympiasieg 2024 in Paris. Um dieses Ziel zu erreichen hofft Benjamin, nach der Matura als Heeressportler eingesetzt zu werden, um sich weiterhin seinen großen Zielen widmen zu können.
Wir haben Benjamin gefragt, wer sein sportliches Vorbild ist: David Taylor, ein Ringer aus den USA. Er kämpft einen ähnlichen Stil, ist als Sportler und Mensch völlig „normal“ und auf dem Boden geblieben und gleichzeitig sehr erfolgreich. Gegen ihn würde Benjamin auch gern einmal antreten.
Was er geworden wäre, wenn er kein Ringer wäre? Wahrscheinlich hätte er einen anderen Kontaktsport gewählt, meint Benjamin, wie z.B. American Football. Eine eher ungewöhnliche Antwort gibt unser Athlet, als wir fragen wie er Erfolge feiert: er geht mal früh schlafen, sagt er. Misserfolge verarbeitet er durch Gespräche mit seinem Trainer und er betont, dass man als Leistungssportler immer auch starke psychologische Skills braucht, um mit Druck, Erfolg und Misserfolg umgehen zu können.
Zum Ende des Interviews möchte sich Benjamin gern noch bei seinen Trainern bedanken, ohne die das alles nicht möglich wäre: Benedikt Ernst, Thomas Krug und Arsen Feitl. Und was uns natürlich besonders freut ist, dass Benjamin sehr lobende Worte für das Sportborg Tirol findet: es bietet Spitzenbedingungen für Leistungsportler, er kann seinen Trainingsplan optimal an den Stundenplan anpassen und wenn sportliche Großereignisse anstehen, kann er sich ganz darauf konzentrieren.

Lieber Benjamin, wir bedanken uns für das Interview und natürlich besonders für dein Feedback an unser Schulmodell, was uns sehr freut! Und allen unseren Leserinnen und Lesern wünschen wir frohe Weihnachten!

fm