Training

Kraft wird Neunte bei Heim-Europacup

Beim Junioren-Europacup in Leibnitz erkämpft die Innsbruckerin Pia Kraft den starken neunten Platz. Damit erzielte sie das beste österreichische Ergebnis in der Gewichtsklasse bis 63 Kilogramm. Was die Leistung noch stärker macht ist, dass Kraft zu den jüngsten Teilnehmerinnen im stark besetzten Turnier gehört.

Ihren ersten Kampf gegen die Bulgarin Manusheva gewann Kraft souverän mit Ippon (höchste Wertung im Judo – sofortiger Kampfgewinn). Die zweite Runde lief leider nicht nach Plan. Dort traf die Nachwuchshoffnung auf die spätere Turniersiegerin bis 63 KG Katarina Kristo (Kroatien). „Nach dem Auftaktsieg bin ich eigentlich mit einem guten Gefühl in den Kampf gegangen. Gerade vor Heimpublikum hat mich das unheimlich motiviert. Aber die Kroatin war am Ende die Bessere“, sagt Kraft. Somit landete die Innsbruckerin in der Trostrunde und gewann die nächste Begegnung kampflos (die Deutsche Dewi De Vries verletzte sich eine Runde davor an der Schulter und musste verletzungsbedingt aufgeben). Damit war die Platzierung fix. Ihrer nächsten Gegnerin, der späteren Dritten, Anja Obradovic aus Serbien unterlag Kraft und schied aus dem Turnier aus. „Sie kann mit dem Ergebnis mehr als zufrieden sein. Immerhin hat sie in einer höheren Altersklasse beim Heim-Europacup eine Platzierung geholt und sich als starke, vielseitige Kämpferin präsentiert“, sagt Landestrainerin Anna-Katharina Told.

Das Ergebnis der erst 17-jährigen auch deshalb bemerkenswert, weil der Europacup in der Altersklasse „Junioren/U21“ ausgetragen wird. Kraft tritt normalerweise bei Wettkämpfen U18 an, hatte es also mit bis zu drei Jahre älteren Kontrahentinnen zu tun. „Das macht gerade in diesem Alter viel aus. Eine 20-jährige ist körperlich natürlich um einiges stärker als eine 17-jährige“, weiß auch Betreuerin Told. Daher sei es umso beeindruckender, dass Kraft beste Österreicherin in der Gewichtsklasse bis 63 KG wurde. „Ich bin sehr glücklich über das Ergebnis. Die einzigen, die mich schlagen konnten, waren die spätere Siegerin und Dritte. Leibnitz ist ein stark besetztes Turnier und ich habe bewiesen, vorne mitkämpfen zu können“, zieht Kraft Resümee. Ab Montag geht es für sie in Leibnitz mit einem internationalen Trainingslager weiter.

Beim Junioren-Europacup in Leibnitz starten beinahe 600 Judoka aus 34 Nationen, darunter auch Brasilien und Japan.

Text/Bild: Landesverband Tirol

UCI World Cup Series – Tiroler Trio um Laura Stigger vorn dabei

Unser Mountainbike-Trio der Klasse 8s1 vom SportBORG performt auch bei der Weltcup Station im tschechischen Nove Mesto. Laura Stigger kommt nach dem Sieg in Albstadt, eine Woche zuvor, auf Platz 3 in der U23-Klasse ins Ziel. Noch besser konnte Tamara Wiedmann in der Juniorenklasse abscheiden, Tamara belegt Platz 2 auf einer technisch sehr anspruchsvollen Strecke. Auch Mario Bair, der dritte im Bunde, kommt in der Juniorenklasse auf einen hervorragenden 7. Platz. Super Ergebnis der 3 Sportschüler. Besonders die Stimmung an der Strecke in Nove Mesto bleibt den jungen Wilden Drei aus Tirol im Kopf…

Matthias Freisinger holt ÖM Gold

SportBORG – Schüler Matthias Freisinger holt beim Heimrennen in Innsbruck über die Sprintdistanz den ÖM Titel in der Jugendklasse beim Crosstriathlon. Erster aus dem Wasser, solide Leistung auf dem Bike und schnellster Laufsplit sprechen für sich! Herzlichen Glückwunsch

Anna Petutschnigg sprintet sensationell zu Gold

Gera – Speedskating Europacup. Über 300m und 1000m mit jeweils Rang 2 gewinnt Anna Petutschnigg Gold in der Sprintwertung. „Wahnsinn meine erste Goldmedaille im Europacup, die Form für den Heimeuropacup stimmt“ so die stolze Gewinnerin nach dem Rennen.

Vici Steiner holt 3 Staatsmeistertitel

Vösendorf. Vici Steiner schafft erstmals die Schallmauer von 100kg! Die drei Titel in der Allgemeinen und U17 Klasse gehen mit 77kg im Reißen, 100kg im Stoßen und im Zweikampf 177kg über die Bühne. Herzlichen Glückwunsch!

Wiedmann & Bair bei UCI Junior Series vorn dabei // Laura Stigger gewinnt 1. U23 World Cup

Albstadt, die Mountainbikehochburg Deutschlands, Weltcup-Wochenende. Natürlich fehlen da die Tiroler Aushängeschilder nicht. Tamara Wiedmann und Mario Bair (beide SportBORG) starten in der Juniorenklasse und überzeugen. Tamara zeigt ein super Rennen und kommt am Ende auf einen hervorragenden 7. Platz, wird beste Österreicherin und dass mit einem Starterfeld von 63 Frauen. Mario zeigt ebenfalls was er kann, kommt am Ende auf Rang 8, wird bester Österreicher und mit knapp 45 Sek. Rückstand auf ein Stocklplatz.

Laura Stigger triumphiert im U23-Bewerb – Das war wohl ein Auftakt nach Maß in die U23-Weltcupsaison der Mountainbikerinnen. Aus der dritten Reihe gestartet donnerte die 18-jährige Haimingerin schon beim Start mit einem Höllentempo nach vorne und setzte sich bald mit der US-Amerikanerin Haley Batten und der Französin Loane Lecomte vom Feld ab. Zweitere war es, die dann als erste reißen lassen musste. Batten hielt zunächst noch mit, konnte ab der vierten Runde das Tempo von Stigger aber auch nicht mehr halten. Ganz im Gegenteil wurde sie von der Deutschen Ronja Eibl, die eine ganze Minute gut machte, überholt. Stigger kontrollierte vorne das Rennen und fuhr den Sieg mit Respektabstand ein. Sie selbst sagte nach ihrem Premieresieg: „Es war extrem schwierig heute. Denn nach den nächtlichen Regenfällen war der Untergrund teilweise rutschig wie Seife. Ich bin einfach immer mein Tempo gefahren und bin jetzt total happy, dass es zum Sieg gereicht hat.“

Weiter geht’s im XCO-U23-Weltcup schon am kommenden Samstag im tschechischen Nove Mesto. Auch Tamara Wiedmann und Mario Bair werden da wieder mit in der Juniorenklasse dabei sein.

Magdalena Früh erneut Staatsmeisterin im Sprint

Zum zweiten Mal gewinnt Magdalena Früh (SportBORG) den Staatsmeistertitel im Triathlon/Sprint in der allgemeinen Damenklasse. Bei nur 13,8° C Wassertemperatur war dies eine frostige Angelegenheit. Auf der Radstrecke ganz vorn mit dabei, konnte Magdalena dann besonders in der Wechselzone und im abschließenden Laufen einen Vorsprung heraus laufen. Erstmals gelang es einer Athletin den Titel zu verteidigen! Herzlichen Glückwunsch

„Mein Kind im Sport“ – bei Eltern nachgefragt…

„Es ist schon ein lässiges Angebot“ waren sich die anwesenden Eltern bei der Infoveranstaltung „Mein Kind im Sport – was Eltern und Trainer wissen sollten“ einig. Auch in diesem Jahr wurde die Veranstaltung speziell für Eltern und Trainer im Landessportzentrum in Workshopform durchgeführt.

Für die Eltern galt es selbst aktiv zu werden und mit zu machen, was aber sehr gern angenommen wurde. Workshop 1 „Erholungsmanagement“ mit Elli Obermüller (Sporttherapie Huber & Mair) und Essi Mildner (Nachwuchsleistungssport Tirol) gab einen Einblick in die Arbeit mit den jungen Athleten am SportBORG/HAS im Bereich des Functional Movement Screens und dessen Möglichkeiten im Bereich der Verletzungsprophylaxe. Ebenso wurde die Frage geklärt – „Warum hat mein Kind eine Faszienrolle?“ Mit Martina Baldauf (Ernährungsberaterin am Olympiazentrum Innsbruck) wurde in der Küche des Landessportzentrums eifrig gemixt und gerührt – „Gesundes & Sportgerechtes Naschen – Zubereitung von Müsli, Energiekugeln und Shakes“ stand auf dem Programm und am Ende auch auf dem Tisch. Mit Florian Hoppel (NADA Austria) bekamen die Eltern einen Einblick in die Anti-Doping Bewusstseinsbildung der NADA Austria und klärten Fragen die Sportlereltern interessieren.

Erstmalig in diesem Jahr wurde auch ein Workshop für Trainer angeboten. Mit Christoph Ebenbichler (Olympiazentrum Innsbruck) wurde im Kraftraum zu „Alternatives Aufwärmen“ // „Human Movements“ // „Regeln des Krafttrainings“ gesprochen. Unsere Trainer waren hier voll dabei – auch erfreulich ist die Teilnahme des Trainerteams der Skimittelschule Neustift gewesen.

So ging am Samstagabend ein spannender und kurzweiliger Nachmittag zu Ende – Fortsetzung folgt…

Handouts der Referenten:

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Unsere Klasse 4SP erhält psychologischen Kompetenzschein

Sportpsychologin Mag. Angi Kepplinger hat die letzten 4 Jahre die Absolventen der SportHAS begleitet und das Modulsystem des ÖBS erfolgreich durchgeführt. Nun zum Ende des Schuljahres wurden die Kompetenzscheine der psychologischen Schulungen den Schülern überreicht. Wir wünschen auf diesem Wege allen alles Gute für die Zukunft!

 

„Mein Kind im Sport“: Vom gesunden Naschen bis zur Doping- und Gewalt-Prävention

Info für Eltern und TrainerInnen junger LeistungssportlerInnen am 18. Mai 2019

Von gesundem und sportgerechtem Naschen über Doping- und Gewaltprävention im Sport bis hin zum Erholungsmanagement von LeistungssportlerInnen reicht das Workshop-Angebot bei der diesjährigen Infoveranstaltung des Fördervereins Nachwuchsleistungssport Tirol. Unter dem Titel „Mein Kind im Sport“ sind Eltern und TrainerInnen junger LeistungssportlerInnen sowie Interessierte am Samstag, den 18. Mai 2019 von 14 bis 17 Uhr herzlich zur Infoveranstaltung im Landessportzentrum in Innsbruck eingeladen. Die Teilnahme ist kostenfrei.
„Eltern sowie Trainerinnen und Trainer sind die wichtigsten Bezugspersonen unseres Sportnachwuchses. Sie haben einen großen Anteil an den sportlichen Erfolgen, tragen aber auch Verantwortung für das Wohlbefinden und die Gesundheit der jungen Talente“, weiß Sportlandesrat LHStv Josef Geisler. Der Förderverein Nachwuchsleistungssport Tirol sorgt deshalb nicht nur für ein optimales Trainingsumfeld, sondern bezieht auch das Elternhaus in seine Arbeit mit ein. „Dabei werden im Sinne der Prävention auch Themen wie Doping oder Gewalt und Missbrauch im Sport angesprochen“, setzt Geisler auf Bewusstseinsbildung. Die NADA Austria steht für Fragen zum Thema Anti-Doping zur Verfügung, Sportpsychologin Miriam Wolf leitet den Workshop zur Sensibilisierung und Prävention von Gewalt und Missbrauch im Sport.

Sport und Schokolade

Zum Thema gesundes und sportgerechtes Naschen informiert Martina Baldauf, Ernährungsexpertin im Olympiazentrum Campus Sport Tirol. Sie gibt Tipps zur Zubereitung von Müsli, Energiekugeln und Shakes. Wann braucht es neben dem Schul- und Trainingsalltag sowie Wettkämpfen Erholungsphasen? Wie stellt man anhand von Fehl- oder Schonhaltungen bei Grundbewegungen im Alltag Defizite fest und wie kann man diese gezielt beheben? Auf diese Fragen geben Esmeralda Mildner und Elisabeth Obermüller Antworten. Speziell an TrainerInnen richtet sich Christoph Ebenbichler vom Olympiazentrum Campus Sport Tirol. Er zeigt, worauf beim Langhanteltraining mit jungen SportlerInnen zu achten ist.

Veranstaltungstipp: Mein Kind im Sport, Samstag, 18. Mai 2019, Landessportzentrum, Olympiastraße 10a, Innsbruck; Anmeldung unter E-Mail: e.mildner@nlst.at
www.nachwuchsleistungssport-tirol.at, Flyer mit Programm…