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Skeleton Asse beim OMEGA-IBSF Youth Event auf einem guten Weg

Aktuell findet das OMEGA-IBSF Youth Event für Nachwuchsskeletonfahrer statt. Vergangenes Wochenende war der erste Bewerb dazu und gleichzeitig eine Trainingswoche auf der anspruchsvollen Bahn in St. Moritz, wo im kommenden Jahr die 3. Youth Olympic Winter Games statt finden werden! Am kommenden Wochenende wird die Rennserie am Königssee fortgesetzt.

Unsere Athleten vom SportBORG und der SportHAS waren mit Trainer Raphael Maier natürlich auch dabei und nun schon auf dem Weg nach Königssee. In St. Moritz mussten die Sportschüler sich erstmals die Bahn neu erarbeiten. Am Ende stand für Sandro Mai ein 14. Platz, wobei die viertbeste Startzeit hier sicherlich eine noch bessere Platzierung möglich gemacht hätte. Bei den Mädels kam Vici Steiner sogar auf Rang 5, Annia Unterscheider auf Rang 11 – auch sie überzeugte mit einer sehr guten Startzeit. Nun wünschen wir den jungen ÖBSV-Athleten alles Gute für Königssee!

BL

 

Gabriel Odor erobert Eisschnelllauf-Gold im Massenstart bei den Juniorenweltmeisterschaften

Einen historischen Erfolg feierte der 18-jährige Gabriel Odor bei den Juniorenweltmeisterschaften der Eisschnellläufer in Baselga di Pine in Italien. Der Tiroler gewann im abschließenden Massenstartbewerb die Goldmedaille und ist damit Österreichs erster Titelträger bei den Herren. In einem an Dramatik nicht zu überbietendem Rennen sicherte er sich mit einer Kufenspitze Vorsprung den obersten Platz am Podium, nachdem er im Zielsprint den Niederländer Merijn Scheperkamp um eine Hundertstel auf den zweiten Rang verweisen konnte. Dritter wurde der Japaner Tsubasa Horikawa.

„Da ist für mich ein Traum in Erfüllung gegangen. Das ganze Wochenende lief nicht so, wie ich es mir vorgestellt habe, aber jetzt habe ich im letzten Bewerb zugeschlagen. Ein unglaubliches Gefühl“, freute sich der aus Grinzens stammende Athlet, der aber zu Beginn des Massenstarts eine Schrecksekunde zu verarbeiten hatte. Denn direkt vor ihm kam der Südkoreaner Jaewon Chung, Gewinner des Allround-Mehrkampfes und Juniorenweltmeister über 1.500 Meter zu Fall. Der Asiate, der vor einer Woche in Inzell bei den Einzelstreckenweltmeisterschaften die Bronzemedaille in dieser Disziplin eroberte, stürzte und erwischte den Österreicher dabei mit seinen scharfen Kufen am Bauch.

Das Rennen wurde abgebrochen und die Läufer versorgt. Odor hatte dabei riesiges Glück, denn trotz des schnittfesten Anzuges trug er zwei Kratzer am Bauch davon. „Er kam vor mir zu Fall und hat mich mit seinen Kufen am Bauch und sogar leicht im Gesicht erwischt. Ich spürte den Abdruck deutlich und eine Schnittwunde am Bauch ist eine gefährliche Verletzung. Aber als ich unter den Anzug gegriffen habe, merkte ich, dass gottseidank nichts passiert ist“, erinnerte sich der Tiroler, der aber am Neustart schon wieder teilnehmen konnte.

Das Rennen verlief dann weiter hektisch, denn viele der Mitfavoriten attackierten von Beginn an. Nur der Tiroler behielt seinen gewöhnt kühlen Kopf und attackierte dann wie schon beim Juniorenweltcup vor drei Wochen in Helsinki eingangs der Schlussrunde. Auf der Zielgerade kam dann Scheperkamp an ihn heran und fast gleichzeitig überquerten die beiden die Ziellinie. „Eigentlich dachte ich, dass der Niederländer gewonnen hat. Es war so eng und er hatte die höhere Endgeschwindigkeit. Wir haben uns gegenseitig gratuliert zum Beginn und die ganze Runde beim Auslaufen nicht gewusst, wer jetzt eigentlich den Titel gewonnen hat“, erzählte der junge Österreicher. Erst nach wenigen Minuten wurde Odor mit dem Minimalvorsprung von einer Hundertstel zum neuen Juniorenweltmeister im Eisschnelllaufstadion von Baselga di Pine ausgerufen.

Schon am ersten Tag erlief der junge Tiroler mit seinem fünften Rang über 1.500 Meter einen Quotenplatz für Österreich bei den Olympischen Spielen der Jugend, welche im nächsten Winter in der Schweiz ausgetragen werden. Eine tolle Performance zeigte auch das Trio Anna Petutschnigg, Viktoria Schinnerl und Katharina Thien im Teamsprint der Damen. Sie belegten den siebten Platz, verpassten dabei das Podium gerade einmal um 1,92 Sekunden. Eine große Talentprobe legte der 16-jährige Ignaz Gschwentner über 500 Meter ab. Als jüngster Athlet der Top 30 landete er mit einer neuen persönlichen Bestleistung auf Rang 13.

Text: A.I.R.

Gold & Silber für Rodler bei Junioren Weltmeisterschaft

Tag 1
Österreichs Rodel-Nachwuchs wandelt auf den Erfolgsspuren der Arrivierten. Nach den Titelkämpfen in der allgemeinen Klasse, wo die ÖRV-Asse am vergangenen Wochenende in Winterberg (GER) mit fünf Medaillen überaus erfolgreich bilanzierten, gibt es auch von der 34. Junioren-Weltmeisterschaft in Innsbruck-Igls eine erste Erfolgsmeldung. Der 19-jährige Tiroler Bastian Schulte musste sich bei den Junioren Herren lediglich dem Weltcup erprobten Deutsche Max Langenhan beugen und jubelte über Silber. Schultes Schwester Lisa (18) nach dem ersten Lauf auf Bronzekurs, warf ein schwerer Patzer im Finale auf Rang 23 zurück. Hannah Prock beendete den Damen-Bewerb als beste Österreicherin auf Platz zehn.

Tag 2
Die ÖRV-Juniors konnten auch am zweiten Wettkampftag der Heim-Junioren-WM in Innsbruck/Igls an ihre erfolgreichen Vorbilder des Nationalteams anknüpfen. Zuerst gingen am Samstag die „Doppler“ ins Rennen. Mit dem SportBORG/HAS-Doppel Juri Gatt und Riccardo Schöpf waren  zwei ganz Junge Nachwuchsrodler mit vorn dabei. Platz 7 am Ende für die noch sehr jungen ÖRV-Jugendnationalteammitglieder. Außerdem fand man im Feld der Doppelrodel erstmals auch reine Mädchendoppel, da dieser Bewerb bei der kommenden YOG 2020 im Wettkampfprogramm sein wird. Hier kamen Selina Egle und Lara Kipp in der männlichen Konkurrenz auf Platz 13.
Beim abschließenden Teambewerb zeigten die ÖRV Juniors mit Lisa Schulte, Bastian Schulte und dem Doppel Gatt/Schöpf, was möglich ist wenn man Fehlerfrei die Bahn bewältigt. Platz 1 und damit Weltmeister vor den favorisierten Deutschen für die jungen SportBORG- und HAS-Schüler – Sensationell! Hier gilt dem ganzen Team des ÖRV mit allen Trainern ein herzlicher Glückwunsch!

Ergebnisse Junioren-Weltmeisterschaft/Igls:
Damen:
1. Cheyenne Rosenthal GER 1:21.364
10. Hannah Prock AUT +0.707
13. Anna Saulite AUT +0859
23. Lisa Schulte AUT +1.693
28. Lisa Lerch AUT (nicht für den 2. Lauf qualifiziert)

Herren:
1. Max Langenhan GER 1:41.403
2. Bastian Schulte AUT +0.343
3. Lukas Gufler ITA +0.528
36. Yannick Müller (nicht für den 2. Lauf qualifiziert)

Doppel:
1. Orlamünder/ Gubitz GER 1:20.623
7. Gatt/Schöpf AUT +0.976
13. Egle/Kipp AUT +1.878

Mannschaft:
1. AUT 2:10.926
2. GER +0.028
3. RUS +0.248

Samuel Maier Fünfter bei Junioren Skeleton WM

KÖNIGSSEE. Eine Ausrufezeichen setzte Samuel Maier bei der Junioren-Skeleton-Weltmeisterschaft in Königssee. Der Tiroler wurde nach zwei starken Läufen ausgezeichneter Fünfter, womit er auch selbst sehr zufrieden war: „Diese Platzierung auf einer deutschen Bahn ist absolut okay. Meine Startnachteile konnte ich in der Bahn voll kompensieren, war dort sicher der stärkste Pilot. Auch habe ich zweimal die Top-Speed erzielt“, sagte Maier.

Skeleton-Junioren-WM Königssee:
1. Keisinger (D) 1:42.32, 2. Küchler (D) +0,05, 3. Rukosuev (Rus) +0,14, 4. Semenov (Rus) +0,51, 5. Maier (Ö) +0,58, … 11. Schlintner (Ö) +2,17.

Bild & Text: ÖBSV