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Erfolgsserie für Tiroler Eisschnellläufer

„Das ist schon richtig cool wenn man vor der Familie und den Freunden ein Weltcuprennen gewinnen kann. Ich fühle mich richtig gut zurzeit und auch die Formkurve deutet nach oben“, bilanziert Linus Heidegger nach dem Juniorenweltcup in Innsbruck. Mit einem neuen Bahnrekord saust der ehemalige BORG Schüler zum Weltcupsieg in der Klasse U23. Um mehr als sechs Sekunden ließ er die Konkurrenz hinter sich, bewältigte die 3.000 Meter Distanz in 3:50.12 und gewinnt vor dem Norweger Runar Njatun und dem Chinesen Alemasi Kahanbai. Linus Heidegger konnte sich auch für die Allround-Weltmeisterschaften qualifizieren.

Richtig gut lief es für die Österreicher auch im Team-Sprint der U-23-Klasse Floris Root, Gabriel Odor (Grinzens) und Linus Heidegger sicherten sich hinter China und Russland den dritten Rang.

Der 17-jährige Gabriel Odor und die 19-jährige Viola Feichtner werden über 3.000 Meter der Junioren jeweils Fünfte. Beide besuchen derzeit das Sport BORG Innsbruck.

Die neuen Staatsmeister im Eisschnellauf-Sprint-Vierkampf heißen Viktoria Schinnerl (aus Götzens) und Gabriel Odor. Über zwei mal 500 Meter gehen die Einzeltitel an Gabriel Odor und die Europameisterin Vanessa Herzog. Den Massenstart kann Linus Heidegger für sich entscheiden, Viktoria Schinnerl bei den Damen.

„Mit dieser Leistung können wir uns auch bei den vielen Leuten revanchieren, die diesen Heimweltcup für uns ermöglichen. Angefangen vom Verband über unseren Heimverein und die vielen freiwilligen Helfer, die ein wirklich tolles Event organisiert haben“, bilanziert Linus Heidegger.

Hier geht es zu den gesammelten Ergebnissen und zum Livestream

Bacher und Skoficz behaupten sich in internationalem Feld

Leistungen gewinnen an Wert, wenn sie im internationalen Feld gemessen werden. Die beiden Eiskunstläufer und Sport-BORG Schüler Katharina Bacher (5. Klasse) und Anton Skoficz (7. Klasse) erliefen vergangenes Wochenende beim 22. Eiscup Innsbruck Silbermedaillen.

190 Eiskunstläuferinnen und Läufer aus Österreich, Deutschland, Italien, der Schweiz und vielen anderen Ländern trafen sich zum 22. Eiscup Innsbruck in der Olympiaworld Innsbruck. Damit entwickelt sich der Eiscup zum größten nationalen und internationalen Eiskunstlauf-Wettbewerb der in Österreich in dieser Saison gelaufen wird.

Informationsveranstaltung – Respekt & Sicherheit im Sport

Im Rahmen des Tiroler Sport Forum präsentiert der Tiroler Landessportrat eine Informationsveranstaltung für Eltern, Trainer und Vereinsfunktionäre zum Thema „Respekt & Sicherheit im Sport“. Mag. Mirjam Wolf, Leiterin der sportpsychologischen Koordinationsstelle des Landes Tirol, wird durch den Abend führen und die Experten Christa Prets, Meike Schröer und Ass.-Prof. Mag Dr. Rosa Diketmüller zum Thema befragen.

LH-Stv. Josef Geisler wird den Abend eröffnen, im Anschluss der Podiumsdiskussion gibt es einen kleinen Empfang. Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme – Programm und Informationen zu den Referenten finden Sie in der Anlage!

Programm…

Leistungssport und Schule

In Innsbruck gaben Sport BORG und Sport HAS Einblicke in den Schulalltag und zeigten wie die Verbindung von Training und Schulalltag aussehen kann. 250 Eltern und ihr Nachwuchs nutzten die Chance zur Orientierung, über diese starke Nachfrage freut sich auch Benjamin Lachmann – Sportkoordinator des Landes Tirol.

„Seit ich am Sport BORG zur Schule gehe ist mein Leben einfacher geworden“, sagt Sandra Lettner, Junioren-Weltmeisterin im Bouldern. Unterrichtsstunden, Zeiten zum Lernen und Training sind aufeinander abgestimmt, die täglichen Anfahrtswege zur Kletterhalle sind für Sandra Lettner inzwischen Vergangenheit. In einem Interview haben wir zuletzt die außergewöhnliche junge Frau für den Review des Nachwuchsleistungssportes Tirol über ihre Saison befragt.

Vor allem in höheren Schulstufen ist es oft schwierig Spitzensport und Schule unter einen Hut zu bringen. Damit keines von Beidem zu kurz kommt, dauert die Schulzeit ein Jahr länger und Training sowie Reisen zu Weltcups bringen die jungen Athleten in diesem Zeitplan gut unter. „Sport BORG und Sport Handelsschule sind für die Anforderung des Nachwuchsleistungssports geschaffen. Gemeinsam mit den Schulen, sichern wir sowohl eine qualitativ hochwertige Schulausbildung neben dem Leistungssporttraining ab“, ergänzt Benjamin Lachmann, seit 2016 Sportkoordinator des Landes Tirol. „Unsere Schüler trainieren mindestens einmal täglich.“ In dieser Struktur wird eine umfangreiche Umfeldbetreuung möglich, die auch hohe Belastungen professionell begleiten kann.

Benjamin Lachmann arbeitet im Förderverein Nachwuchsleistungssport Tirol um die Zusammenarbeit zwischen Nachwuchssportlern, Schulen und Verbänden zu verbessern. In Tirol ermöglichen die Internatsschule für Skisport in Stams, das Sport BORG sowie die Sport HAS in Innsbruck diese Verbindung.

„45 Minuten in meiner Sportart“ und viel Leidenschaft gab es am Sport BORG zu erleben. Live-Einstieg auf facebook. Die beiden Tage der offenen Tür in Innsbruck wurden von rund 250 Eltern und ihre Kindern genutzt.

Hier geht es zu weiteren Meldungen über die sportlichen Erfolge der derzeitigen Schüler an Sport BORG und HAS sowie den Aufnahmeanträgen an den Schulen

Samuel Maier in Igls schnell

Erfreulich verläuft die bisherige Saison auch für Samuel Maier (BSC Stubai). Vom Europacup in Igls meldet sich der Sport BORG Schüler mit einem sechsten Platz. Wir wünschen weiterhin viel Glück!

Bisher lief es bei Samuel besonders bei den ersten 2 Europacups in Lillehammer/NOR (siehe Bild) sehr gut. Hier konnte er einen 3. und einen 2. Platz einfahren und war mit den Rückständen zum Sieger jeweils unter 1 Sekunde geblieben.

Tiroler Eisschnellläufer in guter Fahrt

Vor dem Junioren Weltcup dieses Wochenende in Innsbruck schweift der Blick zu den großen Vorbildern. Die Basis wird schon auf Kindesbeinen gelegt und an der Sport HAS und dem Sport BORG ausgebaut wie das Beispiel von Vanessa Herzog (ehemalige Sport BORG Schülerin) schön zeigt. Die Tirolerin ist vor den Winterspielen in Pyeongchang in glänzender Verfassung. Nach den 500 Metern sicherte sich die 22-Jährige in Erfurt den zweiten Weltcupsieg (1.000 Meter). Im März startet in Minsk das große Finale. Die olympischen Eisschnelllauf-Bewerbe in Gangneung beginnen am 10. Februar.

Dieses Wochenende treffen sich die schnellsten Junioren (sowie U23) zum zweiten Weltcup der Saison in der Olympiaworld in Innsbruck. Erwartet werden 180 Läuferinnen und Läufer aus 21 Nationen. Es ist das Sprungbrett in die höchste Klasse.

Aus Tiroler Sicht gehen bei den Junioren mit Gabriel Odor (Sport BORG), Viola Feichtner (Sport BORG) und Victoria Schinnerl (Sport BORG) routinierte Läufer in den Wettbewerb. In den vergangenen Jahren zeigte das Trio starke Ergebnisse. Der 17-jährige Gabriel Odor lief beim ersten Weltcup der Saison im bayerischen Inzell den dritten Platz im Massenstart. Viola Feichtner beendete die vergangene Saison in der Gesamtwertung über 3.000 Meter als Dritte.

Juri Gatt und Riccardo Schöpf auf Erfolgskurs im Gesamtweltcup

Intensives Training und mentale Stärke sind die Zutaten für die erfolgreiche Saison des Duos Juri Gatt (SV Rinn) und Riccado Schöpf (RVV Imst, Sport HAS), fahren die beiden doch erst seit Herbst gemeinsam. Der Medaillenkurs setzte sich bis zum Schluss fort. Mit ihrem Sieg beim Jugendweltcup in Winterberg (Deutschland) sichern sich die beiden ÖRV-Junioren vom SV Rinn und RVV Imst nun auch die Gesamtwertung. Mit einem dritten Platz gelingt Juri Gatt (Sport BORG) zudem auch im Einsitzer der Sprung aufs Podest.

337 Starts in zwei Tagen. Das Junioren Weltcup Finale war mit 20 Nationen hochkarätig besetzt. Es gab nur wenige Stürze auf der Kunstbahn im Sauerland, das spreche auch für das hohe Niveau der Athleten, bilanziert Maria Jasencakova – technische Delegierte des Internationalen Rennrodelverbandes.

Grund zum Feiern hat auch Lisa Schulte (SV Igls), nach sechs Rennen sichert sich die BORG-Schülerin in Winterberg den zweiten Platz in der Gesamtwertung.

Der Fokus der ÖRV Junioren richtet sich nun auf die Junioren-WM in Altenberg, die am 2. und 3. Februar ausgetragen werden.

Lisa Schulte freut sich über ihren ersten Sieg im Juniorenweltcup

Nach den Rängen 6, 4, 3, und 2 bei den vorangegangenen Juniorenweltcuprennen war klar: Lisa nimmt Anlauf zum Sprung aufs oberste Treppchen. Dieser gelang ihr eindrucksvoll beim Heimweltcup am vergangenen Wochenende. Mit 2 Mal Laufbestzeit sicherte sie sich ihren ersten Einzelsieg. Damit übernahm die junge Sportborg-Schüler vom SV Igls zudem die Führung im Gesamtweltcup. Sehr zufrieden stimmten Cheftrainer Otto Mayregger auch die Resultate der Burschen. Yannick Müller (RC Sparkasse Bludenz) und Bastian Schulte (SV Igls) kommen nach ihren Verletzungen während der Saisonvorbereitung immer besser in Schwung. Yannick erreichte mit zwei 3. Plätzen seine besten Weltcupergebnisse. Bastian fuhr mit nicht fehlerfreien Läufen immerhin auf die Ränge 5 und 6.
In der Altersklasse Jugend A feierten Juri Gatt und Riccardo Schöpf (SV Rinn und RV Imst) ihren ersten Sieg im Doppelbewerb. Im Einzelbewerb erreichten sie die Ränge 4 und 8. Lara Kipp und Alena Simonek (beide Eisbären Innsbruck) konnten sich in Igls ebenfalls steigern und fuhren ihre ersten Top 10 Ergebnisse ein.
Alle Ergebnisse vom 4. und 5. Juniorenweltcup in Igls sind unter dem Link zu finden.

Für die Junioren gilt es nun ihre Form für die Junioren-EM (20./21.01.18, Winterberg) und Junioren-WM (2./3.02.18, Altenberg) zu konservieren. Die Jugend A-Fahrer werden weiter Bahn- und Rennerfahrung sammeln um ihre Leistung bzw. Konstanz weiter zu steigern. Wir wünschen dem ganzen Team viel Erfolg für die anstehenden Rennen.

Workshop-Reihe Sportpsychologie mit Axel Mitterer gestartet

Sportfunktionär und Trainer in einer Person – ist das eine unmögliche Aufgabe oder eine tolle Herausforderung? Dr. Axel Mitterer ging dieser Frage im Rahmen eines Workshops zur Sportpsychologie nach. Der Mental-Coach, Betriebswirt und Unternehmensberater aus Innsbruck gilt als Experte zum Thema „Sportfunktionär und Trainer im Spannungsfeld (Funktionär-Trainer-Sportler-Eltern-Verband-Verein-Medien-Familie)“ und lieferte hilfreiche Werkzeuge, die sowohl in der Tätigkeit als FunktionärIn bzw. TrainerIn, aber auch im Beruf und Alltag einsetzbar sind.

„Wichtig ist mein „Ich System“. Ich muss zuerst auf mich schauen, dass es mir in „allen“ meinen Bereichen gut geht. Dass ich mich selber im Griff habe. Dass ich auch meine Gedankenwelt beherrsche“, erklärt der Mental-Coach Axel Mitterer.

Erst dann ist man in der Lage, gute Arbeit für die Allgemeinheit zu leisten. „Wenn ich meine Probleme in meine Sportarbeit hineintrage, kann nichts Gutes herauskommen. Grundregeln der Kommunikation und zu wissen wie ich mit diesen Werkzeugen umgehe, sind hilfreich.“

Führungskompetenzen aus der Wirtschaft können auch im Sport greifen, wie Axel Mitterer aus Erfahrung weiß: „Der richtige Einsatz von Wertschätzung, ausgedrückt unter anderem in Lob oder Streicheleinheiten. Gelingt es mir, mich mit nicht änderbaren Umständen auseinanderzusetzen erleichtert mir das meine Arbeit mit anderen.

Mirjam Wolf, Leiterin der sportpsychologischen Koordinationsstelle des Landes Tirol, erläuterte welche mentalen Fähigkeiten und Fertigkeiten im Sport eine wesentliche Rolle spielen und stellte ein Modell zu deren Entwicklung vor.

„Mentalen Fertigkeiten und Fähigkeiten können klare Verhaltensmuster zugeordnet werden, die diese Entwicklungsschritte für alle Ebenen sichtbar machen“, so Miriam Wolf.

Rund 20 Funktionäre und Trainer unterschiedlicher Sportarten nahmen am Auftakt der Workshop-Reihe teil. Vor zwei Jahren übrigens wurde die sportpsychologische Koordinationsstelle des Landes Tirol am Institut für Sport-, Alpinmedizin und Gesundheitstourismus (ISAG) eingegliedert. Vor diesem Hintergrund gab Mirjam Wolf interessante Einblicke in die diagnostischen Möglichkeiten der Sportpsychologie, die unter anderem zur Erfassung der mentalen Stärke, der Entspannungsfähigkeit, der reaktiven Belastbarkeit sowie der Aufmerksamkeit dienen soll. 2018 wird in der sportpsychologischen Koordinationsstelle des Landes Tirol (ISAG) dazu eine Testbatterie eingerichtet.

Der praxisorientierte Workshop entstand in Zusammenarbeit von sportpsychologischer Koordinationsstelle und Förderverein Nachwuchsleistungssport Tirol. Rund 20 Funktionäre und Trainer waren dazu ins Landessportzentrum gekommen. Nach dem erfolgreichen Auftakt soll der praxisorientierte Workshop zweimal jährlich stattfinden, mit unterschiedlichen sportpsychologischen Themenschwerpunkten. Der nächste Workshop wird im Frühling folgen.

Neujahrsstart mit Skilanglauf – Sportschüler nutzen Trainingsmodule

Bereits das zweite Jahr bieten wir für alle Sportschüler die unterschiedlichsten Trainingsmodule über das Schuljahr an. Aktuell findet ein Wochenkurs Skilanglauf für alle Sommer-Ausdauersportarten statt. Dabei wird am Vormittag in Seefeld ein zweistündiges Skilanglauftraining abgehalten, wo sowohl die technische als auch die konditionelle Ausbildung der Sportschüler auf dem Programm steht. Natürlich kommt auch der Spaß nicht zu kurz. Am Nachmittag trainieren die Athleten in ihren Spezialsportarten wie sonst üblich auch bei ihren Trainern.

Ein großes Dankeschön gilt hier der Olympiaregion Seefeld und der Olympiaworld Innsbruck die uns mit Loipenkarten und Transportbussen ausstatten. Skiheil!

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