Acht Tiroler bei den Europäischen Sommer-Jugendspielen in Györ

Die Europäischen Sommerjugendspiele sind in Ungarn mit einem starken Eröffnungsprogramm und 25.000 Zuschauern gestartet. Zugeschnitten auf das jugendliche Athleten-Team traten bekannte Musiker wie etwa The Biebers auf.

Bis Samstag zeigen sich  2.000 Nachwuchsathleten in 120 Bewerben – darunter auch acht Tiroler: Katharina Kreidl, (Rad-Straße, 6s BORG), Nina Kappacher (Schwimmen, ab 09/2017 am BORG), Simon Schinnerl (Schwimmen, 6s BORG), Ronja Reuß (Turnen, ab 09/2017 am BORG), Tim Wafler (Rad-Straße), Lisa Süsser (Schwimmen), Daniel Zander (Kunstturnen), Ina Kannenberg (Leichtathletik). Österreich ist mit 51 Athleten in sieben von zehn Sportarten vertreten – Judo, Kanu-Sprint, Leichtathletik, Rad, Schwimmen, Tennis, Turnen. Die meisten Aktiven stellt das Bundesland Wien mit 10 Athleten, gefolgt von Oberösterreich und Niederösterreich mit je 9 bzw. Tirol mit 8. Alle neun Bundesländer haben Nachwuchsathleten nach Györ entsandt.

Belebte Stadt. Jugendspiele wirken positiv auf eine Stadt. Die ungarische Stadt Györ mit 130.000 Einwohnern sieht aus wie neu – mehr als ein Dutzend Hektar wurden verbaut, neben einer neuen Handball-Halle (Audi Arena) und dem Aqua Sports Centre entstand am Rande der Stadt ein Olympia-Park mit Trainings- und Wettkampfstätten für Judo, Leichtathletik, Tennis und Turnen. Dazu wurden am Uni-Campus mehr als 200 Appartements neu gebaut. Auch das Verkehrsnetz wurde stark aufgerüstet. „Bei uns ist in den letzten sechs Jahren, seit klar wurde, dass wir die Europäischen Jugendspiele nach Györ holen, extrem viel passiert“, erklärt Bürgermeister Zsolt Borkai, auch Präsident des Ungarischen Olympischen Komitees. Alleine vom Bund wurden 65 Millionen Euro für Neu- und Umbauten frei gegeben, von der Stadt kam ein zweistelliger Millionen-Betrag.